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Die Angabe des Grundes

Für viele unserer Tätigkeiten und andere Vorgänge suchen wir Gründe. Begründungen, manchmal auch entgegenstehende Gründe, Folgen oder Bedingungen machen eine Argumentation überzeugender. In Sätzen gibt es deshalb auch die Möglichkeit, Angaben über Ursachen und Wirkungen unterzubringen. Nach dem lateinischen Wort für den Grund, causa, nennen wir diese Satzglieder kausale Angaben.
(Anmerkung: Auf eine Unterscheidung in konzessive, adversative, konditionale, finale und konsekutive wird zugunsten der kausalen Angabe verzichtet.)

Beispiele:
"Wenn der Mond scheint, wird es nachts nicht ganz dunkel." (Mondschein ist Bedingung, Grund für die Aussage im Hauptsatz.)
"Deshalb erfüllt silbriges Licht die Nacht."
"Der Mond leuchtet wegen der Sonnenstrahlen, die er zurückwirft."
"Ebbe und Flut entstehen, weil der Mond die Erde umkreist."
"Er hat eine starke Anziehungskraft, sodass das Meerwasser in seine Richtung fließt."

Angaben können einzelne Wörter sein, aus mehreren Wörtern bestehen oder einen ganzen Nebensatz (Gliedsatz) bilden. Nach einer Angabe des Grundes fragt man mit "warum?", "zu welchem Zweck?", "mit welcher Folge?, "in welchem Falle?" oder "gegen welchen Widerstand?"

Übung: Bilde aus den folgenden Satzgliedern Sätze, die jeweils eine kausale Angabe enthalten!